Wenn man von einem Zusammenspiel spricht, das eine besondere Gaumenfreude verspricht, wird schon seit Langem das Zusammenspiel von Kaviar und Champagner als das Ereignis in dieser Hinsicht überhaupt genannt.
Erfreut man sich an Kaviar und Champagner ist es auf jeden Fall ratsam, einen trockenen Champagner wie "brut“ oder “extra dry“ zu unserem Kaviar zu reichen. Der Grad der Trockenheit eines Champagners hängt von seinem Restzuckergehalt ab. Die französische Klassifizierung "brut“ hat noch einen Zuckergehalt von 0,5% bis 1,5%, während die Klassifizierung "extra-sec“ (besonders trocken) noch einen Gehalt von 1% bis 2% erlaubt. Vergleichen Sie dies mit einem “demi-sec” (halbtrocken) oder “doux” (süß) – beide können durchaus mehr als 5% Restzucker enthalten, dann werden Sie schnell merken, wie wichtig dieser Unterschied im Hinblick auf die Entfaltung der besonderen Kaviar Aromen ist.
In guten Häusern ist "Dom Pérignon” ein Champagner, der besonders gern für den Genuss von Kaviar gereicht wird. Dies ist der wertvollste Champagner des Hauses Moet et Chadon. Der geeignete Jahrgang ist eine Angelegenheit des persönlichen Geschmacks, aber 1990 ist auf jeden Fall perfekt, den Genuss eines Oscietra oder Siberian Kaviars zu umrahmen. Eine gute Wahl ist ferner Taittinger, oder auch der klassische Krug.
Der persönliche Geschmack entscheidet letztlich über die Auswahl, aber, für was man sich auch immer entscheiden mag, gibt es etwas Besonderes zu feiern, gehen ein großer Kaviar und ein großer Champagner Hand in Hand.
